Schmerztherapie mit Stoßwellen

Extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT) – Eine innovative Methode zur Behandlung von Schmerzen

Langjährige Erfahrungen belegen, dass mit Hilfe dieses Heilverfahrens bestimmte krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen, die Ursachen Ihrer Schmerzen, gezielt beseitigt werden können.

Das heißt, dass nicht nur Ihre Symptome im Fokus der Therapie stehen, sondern vor allem die Ursache Ihres Schmerzes.

Bei der Behandlung fährt der Arzt die Schmerzzone mit einem Handstück ab, über welches niederenergetische Stosswellen auf den Körper übertragen werden.

Was sind Stosswellen?

Stosswellen sind energiereiche, hörbare Schallwellen.

In der modernen Schmerztherapie wird die Energie der Stosswellen auf die Schmerzzonen im menschlichen Körper übertragen.

Der Körper reagiert auf die Stoßwellen mit einer verbesserten Durchblutung und Stoffwechselaktivität, es kommt zur Ausschüttung von biologisch aktiven Stoffen, so genannten Wachstumsfaktoren. Dadurch werden natürliche Heilungsprozesse ausgelöst bzw. beschleunigt und eine rasche Schmerzfreiheit gefördert.

Wie verläuft eine Stosswellenbehandlung?

Auf den zu behandelnden Bereich wird ein Hautgel aufgetragen, um die Stosswellen ohne Energieverluste in den Körper einzuleiten. Die Schmerzzone wird mit dem Therapiekopf umkreist, bei gleichzeitigem Einleiten der Stosswellen.

Wie häufig ist die Behandlung notwendig und wie lange dauert sie?

Die Behandlung dauert zwischen 10 und 20 Minuten, je nach Krankheitsbild. Durchschnittlich sind 3 bis 5 Sitzungen erforderlich.

Viele Patienten berichten bereits nach ein bis zwei Sitzungen, schmerzfrei zu sein oder deutlich verminderte Schmerzen zu verspüren.

Ohne Operation lässt sich dadurch die Bewegungsfreiheit und die Lebensqualität deutlich steigern. 

Anwendungsgebiete

Bei u.a. folgenden häufig auftretenden Problemen hat sich die Stoßwellentherapie als hocheffektive Behandlungsmethode erwiesen:

  • Rückenschmerzen und Verspannungen
  • Tennisellenbogen/ Golferellenbogen
  •  Fersensporn
  • Kalkschulter
  • Achillessehnenschmerzen
  • Muskelverletzung
  • Adduktoren Syndrom
  • Schleimbeutelentzündung an der Hüfte
  • Patellaspitzensyndrom
  • Peronealsehnen Syndrom
  • Pes anserinus Syndrom
  • Schienbeinkantensyndrom

Rückerstattungskosten von Krankenkassen

  • SVA – bis zu max. EUR 192,00
  • KFA – Eine Kostenerstattung kann gewährt werden, wenn für die Stosswellentherapie eine Vorab-Bewilligung eingeholt wurde, die Leistung von einem FA für Orthopädie, für Physikalische Medizin oder für Unfallchirurgie erbracht wurde und eine der folgenden Diagnosen vorliegt: Kalkschulter (Tendinitis calcarea), Tennisarm/Golferarm (Epicondylitis), Plantarfasziitis, Achillessehnenschmerzen (Achillodynie), Tibiakantensyndrom, Patellaspitzensyndrom (Jumper’s knee), Trochanter Tendinopathie, Bursitis trochanterica/olecrani. Die KFA bewilligt maximal eine Serie von 3 Stoßwellentherapien pro Region und pro Jahr. Die Bewilligung und die Kostenerstattung erfolgen nach Größe der Gelenke. Demnach erhalten KFA- Mitglieder für große Gelenke einen Kostenersatz im Ausmaß von €81 und für kleine Gelenke einen Kostenersatz im Ausmaß von €45.
  • SVB – nach Bewilligung – EUR 60 pro Sitzung, max. 3 Sitzungen pro Diagnose, alle 6 Monate
  • BVA – 60% der Kosten, max. 3 Behandlungen
  • VAEB – EUR 50 pro Sitzung, max. 3 Sitzungen
  • ÖGKK – derzeit keine Rückerstattung

Wenn Sie mehr über die vielseitige Anwendung von Stosswellen in der orthopädischen Schmerztherapie wissen möchten, besuchen Sie untenstehende Webseite für Patienten:
www.eswt.info

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