Schmerztherapie beseitigt wenn möglich die Ursachen von Schmerz und trägt zur Linderung der Beschwerden bei. Sie kann vor oder nach einem chirurgischen Eingriff sinnvoll sein oder auch eine Operation ersparen.
Dabei kommen folgende Therapieverfahren zur Anwendung, die dem Körper einen Anreiz geben, eine neue Balance zu finden:
- Manuelle Medizin: Diagnostik von Blockaden und Therapie durch Mobilisierung und Manipulation an den Gelenken der Wirbelsäule und den Extremitäten mittels spezieller Handgriffe
- Neuraltherapie: Das Einspritzen eines Lokalanästhetikums führt zu zwei Effekten – einerseits werden kurzzeitig Nervenverbindungen unterbrochen und der Körper bekommt die Möglichkeit, Selbstheilungskräfte zu aktivieren – andererseits werden Störfelder beseitigt, die sich als Folge von Verletzungen oder Operationen in den Narbenbereichen zeigen und auf das vegetative Nervensystem auswirken.
- Triggerpunkttherapie und Dry needling: Triggerpunkte sind lokal begrenzte und druckempfindliche Verhärtungen im Bereich der Muskeln und Muskelfaszien, die zu Schmerzen an anderen Körperstellen führen können (übertragener Schmerz). Zur Diagnostik wird dieser Triggerpunkt gereizt, die Auswirkungen werden beobachtet und danach eine Technik zu Stimulation erlernt, die Sie in der Folge auch selbst ausführen können.
- Weitere Behandlungsmöglichkeiten in der Ordination umfassen Salbenverbände, medikamentöse Einstellung, Infiltrationen und Infusionen.
- Seit Frühjahr 2021 neu: Schmerztherapie mit Stoßwellen